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Hickman Bridge Panorama #2

Natururlaub in Kalifornien und Nationalparks der USA

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Ein Natururlaub in Kalifornien führt Urlauber in den westlichsten und bevölkerungsreichsten Bundesstaat der USA. Dabei erstreckt sich Kalifornien von Nord nach Süd über eine Fläche von 1200 und eine Breite von 400 Kilometern. Neben unzähligen Sonnentagen und wunderschönen Städten wie beispielsweise San Francisco, Los Angeles und San Diego, zeichnet sich dieser Bundesstaat insbesondere durch eine wunderschöne Küste mit weißen Sandstränden, sowie eine sehr abwechslungsreiche Landschaft aus. Für Natururlauber ist das ehemalige mexikanische Territorium ein absolutes Paradies mit Sehenswürdigkeiten, die weltweit nur hier zu finden sind.

Zu den schönsten Attraktionen der kalifornischen Natur gehören unter anderem die zahlreichen Rotholz Nationalparks. In ihnen lassen sich riesige mit Rotholzbäumen bedeckte Flächen besichtigen, von denen die meisten Exemplare eine Höhe von über 100 Metern und einen Umfang von 8 bis 10 Metern erreichen. In ihrer Nähe kann man verschieden Farne, Moose und Orchideen entdecken. Besonders häufig ist diese imposante Baumart im Norden Kaliforniens anzutreffen.

Ebenfalls beeindruckend ist der Point Reyes National Seashore. Dieses malerische Gebiet vereint eine herrliche Küstenlandschaft und einzigartige Wiesen und Weiden. Ein Höhepunkt ist hier das Vorkommen von Singvögeln, Habichten und verschiedenen Küstenvögeln. Bei guten Witterungsbedingungen lassen sich vom Leuchtturm aus sogar Wale beobachten.

Weitere Attraktionen sind der Lake Tahoe sowie Mount Shasta. Der sehr tiefe Lake Tahoe bietet seinen Besuchern eines der weltweit größten Frischwasservorkommen mit einer Menge, die sogar den gesamten Bundesstaat Kalifornien mehrere Meter unter Wasser setzen könnte. Mount Shasta ist ein riesiger Vulkan, der mehrere hunderte Meter in die Höhe ragt. Besucher sind eingeladen diesen zu besteigen und von der herrlichen Aussicht vom Vulkangipfel zu profitieren.

Hickman Bridge Panorama #2

Natururlaub: Nationalparks in Kalifornien

Kalifornien, das ist auch das Paradies der Nationalparks. Der Bundesstaat beherbergt eine Vielzahl dieser Naturschönheiten, von denen keine der anderen gleicht. Ein Beispiel hierfür ist der Channel Islands National Park, der Besucher regelmäßig weit in die Vergangenheit zurückversetzt. Hier lassen sich neben teilweise unberührter Natur verschiedene Walarten beobachten. Besucher, die im Winter anreisen, werden ein faszinierendes Naturschauspiel mit Seeelefanten und Seelöwen als Protagonisten bestaunen können. Schon von weitem kann man das Brüllen dieser herrlichen Säugetiere hören. Ist man einmal in Sichtweite, so kann beobachten wie sich Seeelefanten und Seelöwen an den Ständen der zahlreichen Buchten im weißen Sand wälzen.

Zu den schönsten und berühmtesten Parks zählen Año Nuevo State Reserve, Yosemite National Park sowie der Acadia National Park. Sie zählen zu den schönsten Regionen die dieser Planet zu bieten hat und verblüffen Besucher regelmäßig mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt sowie atemberaubenden Landschaften. Ferner kann man dank zahlreicher Aktivitäten, abwechslungsreicher Natur sowie teilweise sehr gut bewachter Regionen, mehrere Tage in diesen Nationalparks verbringen und bekommt jeden Tag neue Attraktionen zu sehen.

Reisevorbereitungen

Die Westküste der USA mit ihren zahlreichen Nationalparks zählt für viele Menschen als das Urlaubstraumziel schlechthin. Wer über Kenntnisse der englischen Sprache verfügt, kann sich ohne Probleme mit einer entsprechenden Vorbereitung auf eine Tour begeben. Oftmals gestaltet sich diese viel günstiger als erwartet, besonders wenn man sich Kosten beispielsweise mit Freunden teilt.

Vorbereitungen und Kostenüberlegung

Waren Flüge in die USA früher oftmals sehr teuer, kann man heute mit einer guten Planung den Preis erheblich freundlicher gestalten. Wer seinen Urlaub, wie schon erwähnt mit einigen Freunden verbringen möchte, kann sich in die anfallenden Kosten hineinteilen. Doch auch für Einzelpersonen oder zu Zweit können solche Reisen günstig sein. Flüge nach San Francisco oder Los Angeles werden mittlerweile von vielen deutschen Flughäfen verhältnismäßig günstig angeboten, ein Geheimtipp sind Gutschein- oder Coupon-Aktion wie z.B. dem ab-in-den-urlaub.de Gutschein. Deutsche Staatsbürger benötigen kein Visum, jedoch einen gültigen Reiseausweis und ein ESTA. Das ESTA muss vorab über das Internet beantragt werden. Auch die Mietwagenpreise schneiden im internationalen Vergleich gut ab. Hinzu kommen erschwingliche Spritpreise, die nur mit einem Bruchteil der deutschen Benzinpreise zu Buche schlagen. Ein Mietwagen ist für den Besuch zahlreicher Attraktionen notwendig. Überall in den USA kann man in den preiswerten Motelketten übernachten. Ausgestattet sind die Zimmer meist mit zwei Doppelbetten und die Belegung mit vier Personen kostet nur ein paar Dollar mehr als mit zwei Personen.

Unterwegs im Westen

An der Westküste reihen sich besonders in den Staaten Kalifornien, Utah und Arizona die berühmten Nationalparks aneinander. Während eines dreiwöchigen Urlaubs können ohne Schwierigkeiten die Hauptattraktionen besucht werden. Wer weniger Zeit hat, muss Prioritäten setzen. Alle Nationalparks erheben Eintrittsgebühren und wer mehr als vier unterschiedliche Parks einplant, sollte über einen Jahresausweis nachdenken, der sich dann bereits rentiert hat.

Die Berge der Sierra Nevada

Das Tal des Yosemite bietet zweifelsfrei eine der schönsten Bergpanoramen dieser Welt. Das ist jedoch auch vielen anderen Menschen bekannt und so ist der Park in der Hochsaison oftmals ein wenig überlaufen. Viel mehr Ruhe bietet der Kings Canyon weiter südlich, der Besucher mit ähnlichen Attraktionen, wie den riesigen Mammutbäumen, belohnt.

Die Wüsten

Weiter westlich im Windschatten der Berge schließt sich das bekannte Tal des Todes an. Während einer Tagesreise erlebt man so die krassen Gegensätze von üppiger Bergvegetation mit kühlen Temperaturen und einer lebensfeindlichen Umgebung mit den heißesten Temperaturen unseres Erdballs. Bei einer Fahrt in Richtung Spielerparadies Las Vegas sollte man auf jeden Fall einen Zwischenstopp hier einbauen. Das Tal bietet genügend Highlights, die auch einen längeren Aufenthalt rechtfertigen.

Canyons und Felsformationen

Gut drei Stunden Fahrtzeit von Las Vegas entfernt, besuchen viele Reisende den Zion Nationalpark. Auf unterschiedlichen Tageswanderungen kann man diese faszinierende Gegend erkunden. Einen atemberaubenden Blick aus der Vogelperspektive erhält man vom Angels Landing Point aus.
Der Bryce Canyon ist ein weiteres faszinierendes Gebiet, welches sich wie ein Labyrinth erstreckt. Besonders beim Sonnenuntergang oder -aufgang, wenn sich die Felssäulen und Formationen rot färben, lohnt sich das Warten an den Aussichtspunkten, um dieses Schauspiel in ganzer Länge mit zu verfolgen.
Moab ist der Ausgangspunkt für Ausflüge in den Arches und Canyonland Nationalpark. Die durch Wind- und Wassererosion entstandenen Naturbögen sind für viele Besucher eines der Highlights. Auch hier kann man auf verschiedenen Wanderungen viele unterschiedliche Bögen finden, die sich immer voneinander unterscheiden. Der Klassiker ist der Delicate Arch während des Sonnenuntergangs.

Unbestrittener Höhepunkt wegen seiner Größe jedoch ist der Grand Canyon. Wer vom Rand aus immer wieder neue Blicke in den Canyon wirft, wird sich seiner Dimensionen erst bewusst. Kein Bild vermittelt die wahren Ausmaße dieser Schlucht. Die meisten preisbewussten Urlauber nutzen Flagstaff als Basis für Ausflüge zum Canyon. Wer jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen möchte, hat auch unzählige Möglichkeiten direkt vor Ort und den Vorteil sich sehr früh auf Wanderungen begeben zu können.

Flüge nach Kalifornien

Der Sunshine State Kalifornien ist eines der beliebtesten Reiseziele in den USA. Neben Metropolen wie Los Angeles oder San Francisco und etlichen Meilen voller Sandstrände, stets unter Sonnenschein, ist Kalifornien besonders für seine üppige Natur bekannt. Auch der Umstand, dass Kalifornien von Deutschland aus die am weitesten entfernte Region in den USA ist, kann die vielen Touristen nicht davon abhalten, sich die gewaltigen Nationalparks anzuschauen. Neben dem bekanntesten Nationalpark Kaliforniens, dem Yosemite National Park, beherbergt der Bundesstaat an der Westküste noch viele weitere sehenswerte und beliebte Nationalparks, wie etwa den Death Valley National Park, den für seine prachtvollen Bäume bekannten Joshua Tree National Park oder den Lassen Volcanic National Park. Ein Glück, dass die Anreise per Flug heutzutage äußerst erschwinglich ist.

Günstige Flüge zur Nationalparkbesichtigung in Kalifornien

Der wichtigste kalifornische Flughafen für den internationalen Verkehr ist der Los Angeles International Airport. Die reine Flugzeit von Deutschland nach Los Angeles beträgt ungefähr elf Stunden. Da die meisten Flüge aber einen Zwischenstopp an der amerikanischen Ostküste beinhalten – etwa in New York, Charlotte oder Chicago – kann die Gesamtzeit für die Anreise gut und gerne biszusechzehn Stunden betragen. Die einzigen Airlines, die die Strecke Frankfurt – Los Angeles nonstop fliegen, sind die amerikanischen Continental Airlines und United Airlines sowie die Deutsche Lufthansa. Der Nachteil dieser Flüge ist allerdings der meistens deutlich höhere Preis, weswegen ein Flug mit Zwischenstopp meistens in Kauf genommen wird. Dieser Preisvorteil rührt auch daher, dass viel mehr Fluggesellschaften die Strecke mit Zwischenstopp fliegen, was für eine Fülle an Angeboten sorgt. So sind es neben den amerikanischen Fluggesellschaften Delta Airlines, United Airlines und US Airways auch die niederländische KLM, die französische Air France und die kanadische Air Canada, die Kalifornien von Deutschland aus anfliegen. Bei frühzeitiger Buchung und Nutzung von neuen Gutscheincodes oder anderen Angeboten, wie etwa Frühbucherrabatten der Reiseveranstalter oder Airlines selbst, kann eine Vielzahl wirklich günstiger Flüge im Bereich von unter 600 Euro gefunden werden – Rückflug inbegriffen, wohlgemerkt.

Endlich in Kalifornien angelangt, steht natürlich noch die Anreise zum Nationalpark selbst an. Wie diese bewerkstelligt wird, hängt vor allem von der Lage des ausgewählten Nationalparks ab sowie von der eigenen Abenteuerlust; ein günstiger Inlandsflug oder die Anschaffung eines Mietwagens sind die verbreitetsten Methoden.

Ano Nuevo State Reserve

See ElefantUngefähr 80 Kilometer südlich von San Francisco befinden sich die kleinen felsigen Inseln, Rotholzwälder und hohen Dünen der Año Nuevo State Reserve. Dabei bildet das 150 km große Küstengebiet von San Mateo den Hauptteil der Kalifornischen Küste. Besucher kommen hier das ganze Jahr über auf ihre Kosten.

Die Heimat der Seeelefanten

In den Wintermonaten dient das Gebiet riesigen Seeelefanten, von denen die weiblichen Tiere mehr als eine Tonne und die männlichen Exemplare zumeist mehr als 2 Tonnen wiegen, als Unterschlupf. Zu dieser Jahreszeit verzeichnet die Año Nuevo State Reserve einen enormen Ansturm von Besuchern weltweit, die sich von den Kämpfen und dem Brüllen der Seeelefanten angezogen fühlen. Auch zahlreiche Seeelefanten Geburten kann man in den Wintermonaten beobachten. Dabei hat das Vorkommen dieser selten gewordenen Spezies hier Tradition. Ende des 19. Jahrhunderts waren die Seeelefanten nach jahrzehntelanger Abschlachtung extrem vom Aussterben bedroht. Seit den 1950er Jahren kann man sie in der Año Nuevo State Reserve besichtigen. Insbesondere in den 1970er und 1980er Jahren explodierte hier die Anzahl der Seeelefanten regelrecht. In den letzten Jahren wurden jährlich ungefähr 2000 Neugeburten gezählt. Es wird darauf hingewiesen, sich den Säugetieren weder zu nähern noch ihnen Nahrung zukommen zu lassen, da dies zum einen für den Besucher gefährlich und für den Seeelefanten erhebliche gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann.

Eine variierende Landschaft

In den Sommermonaten lockt das Gebiet mit sandigen Küsten und schroffen Klippen. Zu diesem Zeitpunkt eignet sich die Reserve ausgezeichnet zum Angeln, Wandern, Sonnen und Vögel beobachten. Auch Liebhaber langer Spaziergänge kommen bei dieser wunderschönen und variierenden Landschaft ganz auf ihre Kosten. Dank einer einzigartigen stillen Umgebung lassen sich hier Kormorane, Klippenausternfischer und Habichte beobachten. Sonnenhungrige können sich am Strand von New Years Creek bräunen und Wanderer haben die Möglichkeit sich entlang der Küstenlinie vorbei an passionierten Anglern zum nördlich gelegenen Franklin Point zu begeben. Hier kann man unter anderem bei einem langen Picknick die wunderschöne Landschaft genießen.
Von San Francisco gelangt man auf einfachem Weg zur Año Nuevo State Reserve. Hierzu folgt man dem Highway 1 Richtung Süden und begibt sich zwischen den Ortschaften Half Moon Bay und Santa Cruz gen Westen bis zum Zielort. Für die gesamte Fahrt sollten 1,5 Stunden eingeplant werden.

Yosemite National Park

yosemite fallsDer Yosemite National Park befindet sich ungefähr 300 Kilometer östlich von San Francisco in den Sierra Nevada Mountains. Die knapp 4 stündige Autofahrt zum National Park führt Besucher entlang eines wunderschönen Küstengebiets, durch das berühmte Central Valley sowie zu den Ausläufern der Sierra Nevada.

Der Yosemite National Park zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der USA. Die ist neben seiner Nähe zu den Metropolen Los Angeles und San Francisco, insbesondere auf seine atemberaubende Landschaft zurückzuführen. Diese ist unter anderem durch ein riesiges Tal geprägt, welches sich mehr als 10 Kilometer in die Länge zieht und zu dessen Seiten imposante Granitfelsen bis zu 1000 Meter in die Höhe ragen. Für die Bewässerung dieses Gebiets sorgen insgesamt 9 atemberaubende Wasserfälle, deren Wassermassen sich in das Tal ergießen. Fünf dieser Naturschönheiten, inklusive des 800 Meter hohen Yosemite Wasserfalls, weisen eine Höhe von über 300 Metern auf. Aufgrund seiner enormen Popularität verzeichnet das Yosemite Valley insbesondere in den Sommermonaten ein großes Besucheraufkommen.

Sehenswürdigkeiten

Neben dieser herrlichen Attraktion, hat der Yosemite Park auf einer Gesamtfläche von 3000 km noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hierzu zählen unter anderem die riesigen Sequoia Bäume, die man bei Wawona am südlichen Eingang des Nationalparks bestaunen kann. Mit einer Höhe von über 100 Metern und einem Umfang von 10 Metern zählen diese Bäume zu den imposantesten weltweit.
Von hier aus führt der Tiagopass zu den faszinierenden Alpine Meadows sowie zu zahlreichen Aussichtspunkten, die einen herrlichen Panoramablick auf das Tal und das umliegende Gebirge erlauben. Der Pass führt weiter zu den Tuolumne Meadows, welche nicht nur einen wunderschönen Anblick bieten, sondern dank der umliegenden Gebirge auch der Ausgangspunkt für eine unvergessliche Wandertour durch den Park darstellen. Der Tuolumne River im Hetchy Hetch Valley ist ein Geheimtipp für Wanderlustige, auf der Suche nach unberührten Wegen und etwas Abgeschiedenheit.

Eine seltene Tierwelt

Der Yosemite Nationalpark bietet auch Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Im östlichen Teil des Parks findet man beispielsweise das Dickhornschaf, welches in der Vergangenheit mehrfach vom Aussterben bedroht war. Richtet man den Blick gen Himmel, so kann man eventuell den Goldenen Adler entdecken, der als ausgezeichneter Jäger und Gleiter gilt. In dieselbe Kategorie wie der Goldene Adler gehört der Wanderfalke, eine Spezies, die dank größter Anstrengungen des Park Services nicht länger bedroht ist. Auch Coyoten sind in dem Yosemite National Park beheimatet. Aufgrund des hohen Besucheraufkommens sind die Coyoten über Jahre hinweg den Menschen zutraulich geworden. Eine Fütterung sollte dennoch vermieden werden, da dies sowohl für Mensch als auch Tier gefährlich werden kann.

Acadia National Park

acadia national park, maineDer Acadia National Park befindet sich in einem Küstengebiet im US Bundesstaat Maine. Er dehnt sich über einer Gesamtfläche von knapp 200km aus, wobei sich der Großteil auf Mount Desert Island befindet. Im Park lassen sich sämtliche Naturphänomene finden, die die Nordostküste zu bieten hat.

Gletscher aus der Eiszeit, zahlreiche kleine Inseln, langgezogene Täler, saubere Seen und mehrere Gebirge sind nur einige Beispiele einer Landschaft, die nicht nur auf amerikanischem Boden Ihresgleichen sucht. Mount Desert Island besticht zudem durch wunderschöne Fjorde und tiefe Buchten, welche sich im Laufe der sehr langen Geschichte dieses Territoriums gebildet haben. Auch zahlreiche Wälder, in denen sich verschiedene Fichtenarten sowie Tannen, Birken, Ahorn, Eichen, Buchen und Espen abwechseln, prägen das Landschaftsbild des Parks. Die Lage an der Küste sorgt zudem für ein feuchtes Klima, welches das Wachstum verschiedener Moose, Farne und Wiesen vorantreibt.

Eine einzigartige Tierwelt

Der Park ist ebenfalls für eine einzigartige Tierwelt bekannt. Dabei sind es vor allem seltene Vogelarten, die das Interesse der Besucher wecken. Seeschwalben, Regenpfeifer, Alken und Seetaucher sind nur einige Exemplare, welche die meisten Touristen hier zum ersten Mal zu Gesicht bekommen. Auch Säugetiere sind im Park häufig anzutreffen. Biber, Waschbär, Murmeltier, Rotfuchs oder ungiftige Schlangenarten kreuzen hier mehrfach den Weg der Besucher. Vor der Küste und nahe der kleinen anliegenden Inseln lassen sich Robben, Schweinswale sowie verschiedene Delphinarten entdecken.

Sehenswürdigkeiten

Bei einer Wanderung durch den Nationalpark kommt man nahezu zwangsweise auf die Park Loop Road, welche an den schönsten Attraktionen vorbeiführt. Besonders sehenswert ist hierbei der Champlain Mountain Aussichtspunkt von dem Besucher einen atemberaubenden Blick auf das Küstengebiet der Insel genießen können. Ebenfalls unvergessen bleibt eine Besichtigung des Anemone Cave, eine an der Küste gelegene Höhle, die Fröschen und Salamander als Lebensraum dient sowie Thunder Hole, eine immense Felskluft, welche sich besonders bei Sturm abwechselnd mit Meereswasser füllt und leert. Ein faszinierender Atlantikblick bietet sich Besuchern auf dem Otter Cliff, eine Granitfelswand, die sich weit in die Höhe streckt. Touristen, die von Granitblöcken nicht genug bekommen können, sollten mit einem Boot zu Baker Island übersetzen. Auch die Schoodic Peninsula ist dank zahlreicher Aussichtspunkte und einer imposanten Felsküste durchaus einen Besuch wert.

Touristen, die sich mehrere Tage im Nationalpark aufhalten möchten, sollten eine Übernachtung auf den Campingplätzen Bar Harbor und Seawall nachdenken. Hier kann man gegen ein relativ geringes Entgeld ganz mit der Natur verschmelzen. Diese Option sollte allerdings nur in den Monaten Juni bis September gewählt werden, da es in der restlichen Zeit des Jahres nachts sehr kalt und teilweise feucht wird.

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